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near field communications (NFC) und Mobiles Bezahlen (Mastercard: PayPass | Visa: payWave)

Bezahlen so einfach wie das Benutzen einer Zutrittskarte in Ihrer Firma?

2011 wird mobiles Payment massenmarktfähig.

Die Vorgeschichte.
seit dem 2. Weltkrieg: RFID als Vorläufer von NFC im Einsatz
2002 NFC als Forschungsobjekt in einem Joint-Venture von Sony und NXP Semiconductors
2004 formierte sich das NFC-Forum, dem alle Branchengrößen beitraten. American Express, MasterCard, Panasonic, Microsoft, Motorola, NEC, Samsung, Texas Instruments, Hewlett-Packard, VISA International Service Association, Vodafone, Sprint, Postbank, Telefónica und France Télécom.
2007 mobiles Bezahlen der ÖBB und Wiener Linien unterstützt NFC
2011-2012 Massenmarktfähigkeit: Branchenprimi Mastercard und Visa investieren hohe Energie in Schaffung der nötigen Payment-Infrastrukur und pushen Paypass und payWave aktiv in den Markt. 350.000 Händler sind bereits angeschlossen. Smartphone Hersteller Google und Blackberry bringen attraktive neue Handsets mit eingebautem NFC-Chips auf den Markt (Google Nexus S, Blackberry Bold 9900)

Wie funktioniert das mobile Bezahlen mit NFC?
Bereits seit mehreren Jahren erprobt und im Einsatz im Bereich der öffentlichen Verkehrsmittel. Statt ein Ticket am Schalter zu kaufen, wird das Smartphone (mit NFC-Chip) an einem NFC-Lesegerät vorbeigestrichen (bis zu 4 cm Entfernung).

Die Player am Markt und ihre Strategie?
Um den Rest kümmert sich der Payment Anbieter (mit der passenden Applikation am Gerät), der Endgerätehersteller (Google und Apple haben großes Interesse ihre eigenen Applikationen zu promoten) sowie Mobilfunknetzbetreiber (zur Abrechnung auf der Handyrechnung)

Die Zukunft?
Bald soll es nicht nur möglich sein mit dem Smartphone mobil zu bezahlen. Eine Implementierung in Microsoft Kinect ist angedacht, sodass in nicht allzu ferner Zukunft Einkäufe direkt vor dem Fernseher mit einem Schwenk des Smartphones oder des Controllers (Playstation, Xbox) möglich wird.

Wie kann NFC in Ihrem Unternehmen eingesetzt werden, um mobil höhere Umsätze zu generien?
Diskutieren Sie mit uns. innovativ@dieIdee.eu

Quellen:
http://de.wikipedia.org/wiki/Near_Field_Communication
http://mashable.com/2011/08/11/near-field-communication-guide/

Exkurs: Wie funktioniert RFID? http://de.wikipedia.org/wiki/RFID

„Die Übertragung der Identinformation erfolgt bei Systemen, die nach ISO 18000-1 ff. genormt sind, folgendermaßen: Das Lesegerät (Reader), das je nach Typ ggf. auch Daten schreiben kann, erzeugt ein hochfrequentes elektromagnetisches Wechselfeld, dem der RFID-Transponder (RFID-Tag) ausgesetzt wird. Die von ihm über die Antenne aufgenommene Hochfrequenzenergie dient während des Kommunikationsvorganges als Stromversorgung für seinen Chip. Bei aktiven Tags kann die Energieversorgung auch durch eine eingebaute Batterie erfolgen. Bei halb-aktiven Tags übernimmt die Batterie lediglich die Versorgung des Mikrochips.

Der so aktivierte Mikrochip im RFID-Tag decodiert die vom Lesegerät gesendeten Befehle. Die Antwort codiert und moduliert dieser „Reader“ in das eingestrahlte elektromagnetische Feld durch Feldschwächung im kontaktfreien Kurzschluss oder gegenphasige Reflexion des vom Lesegerät ausgesendeten Feldes. Damit überträgt das Tag seine eigene unveränderliche Seriennummer, weitere Daten des gekennzeichneten Objekts oder andere vom Lesegerät abgefragte Information. Das Tag erzeugt selbst also kein Feld, sondern beeinflusst das elektromagnetische Sendefeld des Readers.“

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