Archiv für den Monat Oktober 2011

Constantin Bisanz, Wiener, Jahrgang 1973, Innovator

In welche Start-ups würden Sie investieren wollen?
Mich interessieren vor allem Themen, die groß und international skalieren können. Es kommt immer in  Wellen, es gab die  Marktplatzwelle,  die Social-Netzwerk-Welle. Momentan ist da aber nichts. Aber in den nächsten Wochen, Monaten kommt die nächste Welle. Da muss man am Spot sein, rechtzeitig paddeln und aufspringen.

 

Nach San Francisco…
Ja. Und ich  habe dort miterlebt, wie sich die Dotcom-Blase  aufgebläht hat, wie alle mit den Dollarzeichen in den Augen herumgerannt sind.  Es gab eine Dotcom-Party nach der anderen, teilweise mit zwei Millionen Dollar Budget pro Abend. Total verrückt. Und ich habe das Platzen der Blase miterlebt – am eigenen Leib. Ich habe gesehen, welche Geschäftsmodelle überlebt haben, und das waren  klassischen Marktplatzkonzepte. Ich bin nach München gegangen und habe einen Marktplatz für Nutzfahrzeuge gegründet, TruckScout24. Später habe ich es an die Scout-Gruppe verkauft – drei Stunden nach dem Verkauf gründete ich Brands4Friends.

In welche Start-ups würden Sie investieren wollen?
Mich interessieren vor allem Themen, die groß und international skalieren können. Es kommt immer in  Wellen, es gab die  Marktplatzwelle,  die Social-Netzwerk-Welle. Momentan ist da aber nichts. Aber in den nächsten Wochen, Monaten kommt die nächste Welle. Da muss man am Spot sein, rechtzeitig paddeln und aufspringen.

 

Wurden Sie  bereits gefragt, ob Sie aufspringen wollen?
Ich bekomme jeden Tag um die 25 Businesspläne zugeschickt.

Quelle: http://futurezone.at/b2b/5450-start-ups-bald-kommt-die-naechste-welle.php

Synthetische Biologie – die neueste Entwicklung der modernen Biologie

„Wie wirken komplexe Systeme aus Nukleinsäuren, Fetten und Eiweißen genau zusammen? Welche Rolle spielen hier Phänomene wie der Oberflächendruck an Membranen oder elektrostatische Kräfte? Die Biologen werden diese Fragen nicht allein beantworten können – bei der Suche nach dem Kern des Lebens kommen sie nicht ohne die Hilfe von Chemikern, Physikern und Ingenieuren aus.“
Quelle: http://www.heise.de/tp/artikel/35/35419/1.html

Weiterführende Literatur:
http://www.sciencemag.org/site/special/syntheticbio

http://de.wikipedia.org/wiki/Synthetische_Biologie

Multitouch Interaction – Microsoft Kinect

interessantes neues User-Interface gesucht?

Sind Ihnen Gestensteuerungen auf Glasoberflächen, Spracheingabe und Mausinteraktionen auch zu langatmig geworden?

Die übernächste Generation von Mobiltelefonen wird Pico-Projektoren und leistungsfähige Akkumulatoren eingebaut haben, die ausreichend sind, nachfolgende Tasks zu erlauben.

Sean Parker „Power Users leave Facebook“

Spotify investor and former Facebook President Sean Parker had some harsh words for his favorite social network: Its problem isn’t privacy, it’s that some of its most active users are leaving for other services.

“The threat to Facebook is that power users have gone to Twitter or Google+,” Parker told the Web 2.0 Summit. They are leaving, he says, because Facebook isn’t giving them enough ways to manage a glut of information.

Parker: The digital revolution has removed barriers to sharing music. It doesn’t cost extra to create another copy of a song anymore and it’s easier than ever to get recommendations for music from friends. The result is that labels are lagging behind because they have layers of bureaucracy and protocols they no longer need. Bands are responding by using other distribution mediums (such as Spotify) in order to take charge of their own destinies.

Quelle: http://mashable.com/2011/10/17/sean-parker-web-2-summit/

The Focus should be on the User not the Technology

Das folgende Interview, aufgenommen vor einem Apple-Store in den USA zeigt Apple-Mitgründer Steve ‚Woz‘ Wozniak nachdenklich über die Zukunft und Innovationskraft Apples.

Laut Wozniak, hätte es unter der Ägide Jobs‘ niemals eine so schlechte Produkteinführung eines Mobiltelefons gegeben. (gemeint ist das IPHONE 4S)

Wozniak: „Eine Produkteinführung mittels Hervorstellung der technischen Produktmerkmale „Dual-Core-Prozessor“, „Split-Antenna-Design“? Das interessiert die Kunden nicht. Die Leute wollen hören, was man mit dem Produkt machen kann. „Steve usually deleted all technical terms“

Apple wird nach dem Ableben von Steve Jobs innerhalb der nächsten 1-2 Jahre den Höhepunkt des Systems erreicht haben, das von Jobs inspiriert und gestaltet wurde. Danach wird es spannend, wie sich der Verlust eines solch getriebenen und einzigartigen Wirtschaftsgenies auf den Weltkonzern auswirkt. Günther Gölles, innovativ.at

Steve Jobs – Analyse der Stärken und Schwächen

Was macht einen großen Innovator aus?
Eine Analyse der Stärken und Schwächen Steve Job’s.

  • erstklassiges technisches Verständnis
  • Anspruch an perfektes Produktdesign
  • Kundenwünsche verstehen, noch bevor Kunden sie erkennen und artikulieren können
  • extrem einfache Handhabung der Produkte um den Massenmarkt zu gewinnen
  • Beschränkung in der Produktentwicklung, auf die Features, die Kunden wirklich nutzen werden
  • Disruptive Technologiebrüche: bewusst eingesetzte veraltete Techniken von Bord werfen (das Gegenteil von Windows)
  • Nutzengetriebenheit (im Vergleich zu Technikverliebtheit)
  • exzellente Personauswahl
  • straffe Personalführung knapp an der Tyrannei

„People just don’t want to buy technology anymore, they want to know what they can do with it!“, Steve Jobs MacWorld 2001

Demokratien produzieren keine großartigen Produkte. Dazu braucht man kompetente Tyrannen.“ (Jean-Louis Gasse über Steve Jobs)

Quellen: Wired

Steve Jobs, 1955 – 2011

Der größte Innovator der jüngsten Zeit – ist tot.

Eure Zeit ist begrenzt. Vergeudet sie nicht damit, das Leben eines anderen zu leben. Lasst euch nicht von Dogmen einengen – dem Resultat des Denkens anderer. Lasst den Lärm der Stimmen anderer nicht eure innere Stimme ersticken. Das Wichtigste: Folgt eurem Herzen und eurer Intuition, sie wissen bereits, was ihr wirklich werden wollt.“, Steve Jobs 2005